Mangelnde Selbstsicherheit & Soziale Ängste
Soziale Ängste zeigen sich durch Unsicherheit im Umgang vor allem mit unbekannten Menschen. Diese können im privaten Umfeld und auf der Arbeit auftreten. Betroffene trauen sich nicht, andere anzusprechen, ihr Befinden mitzuteilen, Wünsche auszudrücken. Sie wünschen sich Kontakt, doch wissen sie nicht, wie sie diesen herstellen und vor allem aufrecht erhalten können. Sie zweifeln an sich, an ihren Fähigkeiten und ihrer Liebenswürdigkeit. Auch Leistungsängste können als Äußerung von Unsicherheit auftreten. Diese treten in Prüfungs- oder Vortragssituationen auf. Betroffene sind innerlich aufgeregt, fühlen sich unzulänglich, haben den Eindruck, sie können die geforderte Leistung nicht erbringen.
Soziale Ängste sind weit verbreitet. Jeder dritte berichtet, Ängste zu haben, auf andere zuzugehen oder Vorträge zu halten.
Training sozialer Kompetenzen
Soziale Ängste sind besonders gut in der Gruppe zu behandeln. In Selbstsicherheitstrainings kommen vier bis acht Betroffene zusammen und werden von einem Therapeuten begleitet.
Zuerst lernt die Gruppe sich kennen. Dann setzen die einzelnen Teilnehmer_innen sich Ziele. Zusammen werden Techniken erarbeitet, mit diesen Ängsten umzugehen. Einen wesentlichen Bestandteil stellen Rollenspiele dar. Hier werden die befürchteten Situationen "im Kleinen" dargestellt und alle versuchen gemeinsam, hilfreiche Verhaltensweisen einzuüben. Der Erfolg solcher verhältnismäßig kleiner Übungen ist beeindruckend.
Praxis für Psychotherapie
Laura Gentschow
Falkenhagener Str. 10
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Tel.: 030 / 22 006 222